Rudolf Bornewasser, der von 1922 bis 1951 Bischof von Trier war, steht hier an der Einmündung der Bahnhofstraße in die Mühlenbergstraße und hört sich geduldig den Gedichtvortrag des elfjährigen Paulsburger Mädchens Agnes Wendels an, von dem leider auf der etwas verschwommenen Aufnahme von 1930 nur der Saum des weißen Kleides zu erkennen ist.
Samstag, 30. November 2013
Mittwoch, 27. November 2013
Spielkameraden
Das Bild wurde 1946 aufgenommen. In der Fischergasse, dem späteren Alten Bahnhofsweg, gab es zu dieser Zeit, wie wohl in vielen anderen Straßen Quierschieds, mangels Fernsehen und Smartphones, feste und lang währende Kinder-Cliquen, die ihre Territorien gegen Eindringlinge anderer Straßenzüge manchmal mit Gewalt verteidigen mussten, nicht nur beim einträglichen Kleppern in der Karwoche. Im Grunde spielte man sich das Trauma der vergangenen Jahre durch kriegerische Auseinandersetzungen von der Seele, zumal der Krieg und die Evakuierungen in den Familien der abgebildeten Kinder vielfach schwere Blessuren hinterlassen hatten (unten von links: Hedi, Wolfgang, Bernd, Dieter, Erich, Irma, obere Reihe von links: Heinz, Fritz, Hansjörg, Klaus).
Sonntag, 24. November 2013
Am Denkmal
Im Jahr 1934 kam es zur Einweihung des Denkmals für die Gefallenen des 1. Weltkriegs. Es wurde später dann der Ort, an dem bis heute der vielen Toten auch des Zweiten Weltkriegs gedacht wurde. Die auf dem Bild rechts zu erkennende noch junge Trauerweide hat nach dem Krieg jahrelang den Platz dominiert.
Vier Schwestern im Nistelfeld
Vier der Geschwister Wendels (von links: Hedi, Agnes, Erika und Maria) lächeln bei der Ernte in die Kamera. Das Bild wurde mitten im Krieg, im Sommer 1942, aufgenommen.
Die späteren Bebauungen sowohl der Lasbach als auch des Steinbergs im Hintergrund haben die Landschaft stark verändert.
Die späteren Bebauungen sowohl der Lasbach als auch des Steinbergs im Hintergrund haben die Landschaft stark verändert.
Marienstraße
Der Blick vom Alten Markt in die Marienstraße, die im Laufe der
Jahrzehnte gelegentlich den Namen wechselte, zeigt, wie wenig von dem
Aussehen der Gebäude erhalten blieb, wie sehr aber auch das Leben durch
den heutigen Straßenverkehr verändert wurde.
Struma
Die Arbeiterinnen der Struma, der Gesellschaft für Strumpffabrikation, stellten in den Fünfziger Jahren ihre Produkte auf Holzstühlen her, die vermutlich dem langen Arbeitstag ergonomisch nicht angemessen waren. Im Jahr 1972 wurde die seit 1923 existierende Fabrikation beendet.
Jahrgang 1919
Jahrgang 1919
Die Erstklässler des Jahrgangs 1919 (Klassenlehrerin Frl. Lahr) posieren vor dem Eingang des Hirtenwies-Schulhauses offenbar mit geringer Begeisterung.
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